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Wisst ihr, woran man richtig gute Kinderserien erkennt? Daran, dass irgendwann auch die Erwachsenen mit vorm Fernseher sitzen und kichern, statt den Raum zu verlassen. Von diesen Serien gibt es nicht viele – Shaun das Schaf ist eine davon. Ich würde sogar behaupten, dass es Andrés und meine liebste Kinderserie ist. Eine zeitlang haben wir auf die Frage “Dürfen wir fernsehen?” geantwortet: “Aber nur, wenn wir Shaun das Schaf gucken!”.
Klar, war natürlich nicht ganz ernst gemeint. Aber in der Hälfte der Fälle hat es geklappt – dann haben wir uns zusammen aufs Sofa gekuschelt, gekichert und entspannt eine gute Zeit gehabt.
In den Sommerferien haben wir mit Bo seinen ersten Filmabend gemacht, mit viel Aufregung, Vorfreude, Popcorn und, genau: Shaun das Schaf. Den Film fand Bo so gut, dass er ihn mit Lotta am nächsten Tag gleich noch mal gucken wollte.
Ab ins Kino! Shaun das Schaf auf der großen Leinwand
Nicht verwunderlich, dass ich sofort zugesagt habe, als wir zur Presse-Preview des zweiten Shaun das Schaf Kinofilms “Ufo-Alarm” eingeladen wurden. Na gut, fast sofort. Gleich nachdem ich geklärt hatte, dass meine Schwester uns an diesem Strohwitwen-Wochenende begleiten konnte. Auch, wenn Ella zuhause schon mal ein paar Minütchen mit auf den Fernseher schielt – auf ihren ersten Kinofilm muss sie dann doch noch ein bisschen warten.
Für Lotta und Bo war das Kino natürlich das Highlight ihres Wochenendes. Kino ist einfach immer ein ganz besonderes Erlebnis ist. Erstens die große Leinwand, gemütliche Sessel, Popcorn und das Tuscheln mit dem Sitznachbarn. Geht mir heute immer noch so, ich liebe es, ins Kino zu gehen! Zweitens – naja, Shaun das Schaf in Spielfilmlänge, ein Ufo, ein außerirdisches Mädchen, das glitzert und lauter rülpsen kann als die ganze Schafherde zusammen und drittens: hatte ich das Popcorn erwähnt?
Ufo-Alarm!
Im zweiten Film rund um Shaun und seine Kumpels von der Mossy Bottom Farm macht Lu-La ungewollt eine Bruchlandung, ganz in der Nähe der Farm. Nicht mit einem Auto, nicht mit einem Flugzeug – nein, mit einem Ufo! Lu-La ist nämlich eine Außerirdische – und zwar eine, mit der man eine Menge Spaß haben kann. Und ehe Shaun sich versieht, steckt er mittendrin im Abenteuer und der Mission, Lu-Las Raumschiff zu reparieren und sie wohlbehalten wieder nach Hause zu ihren Eltern zu bringen.
Ich muss sagen – ich freue mich schon sehr drauf, den Film irgendwann im Ganzen sehen zu können. Wie erwartet, konnte ich immer wieder nur Teile sehen, in der Zeit, in der Ella geschlafen hat. Die Szenen, die ich gesehen habe, fand ich gewohnt witzig. Von den Kindern und meiner Schwester weiß ich, dass auch sonst alles dabei war: Aufregung, Spannung und ein Happy End.
Faszination Stop-Motion-Animations-Film
Während meine Schwester mit den Kindern den Film und das Popcorn genießen konnte, hab ich die schlafende Ella in der Trage durchs Cinemaxx geschaukelt und mir all die Infos angeschaut, die es anlässlich der Presse-Preview über Shaun das Schaf und die Stop-Motion-Film-Produktion zu sehen gab.
Am faszinierendsten fand ich die Info, dass ein Animator im Schnitt pro Tag 2 Sekunden Film produziert. Zwei Sekunden! Bei 28 Animatoren im Team sind das also 56 Sekunden am Tag. Was für eine Arbeit, einen 87 Minuten Film zu produzieren. Zu ahnen, welcher Aufwand hinter dem galaktischen Spektakel steckt, lässt mich Shaun das Schaf noch mal mit anderen Augen sehen und die Kunst erkennen, die in jeder Szene steckt.
A propos Kunst – ein kleines Treffen mit den Original Hauptdarstellern, die extra für die Preview nach Deutschland angereist waren, hatte ich auch:
Zum Abschluss gab es für die Kinder noch eine kleine Knet-Session. Unter fachkundiger Anleitung konnten alle entweder eine Lu-La oder Shaun das Schaf himself kneten. Unsere beiden Lu-Las sind zwar nicht ganz originalgetreu aber trotzdem saucool geworden.
Und auch für den Knetworkshop gilt: ein wahnsinnig spannender Einblick in die Arbeit hinter den Kulissen. Und Shaun das Schaf zum Anfassen sozusagen. Wir hatten auf jeden Fall einen tollen und außerirdisch schönen Tag, die Kinder viel zu erzählen und ich sag mal so: Riesenrülpser gibt es nicht mehr nur im Kino.
Kleine Riesenrülpser-Vorschau gefällig? Bitteschön. Unbedingt bis zum Ende gucken!
Der Trailer zeigt so schön, warum Shaun das Schaf einfach der ganzen Familie Spaß macht: im Verhalten von Shaun – oder hier von Lu-La – findet man oft kleine feine Anspielungen darauf, wie es so ist: das Leben mit Kind. Und na klar – welches Kind träumt nicht davon, mal so ein Süßigkeitenregal leer zu futtern und lacht sich kringelig, wenn beim Riesenrülpser nicht nur die Wände des Supermarktes wackeln? Eben!
Wie Shaun das Schaf und seine Kumpels es schaffen, Lu-Las Ufo wieder flott zu machen und welche Abenteuer sie dabei erleben, könnt ihr ab dem 26.09. im Kino sehen. Luschern, wie Shaun das Schaf – Ufo-Alarm, könnt ihr hier im Trailer zum Film – inklusive Riesenrülpser!
1 Comment
hallo johanna,
shaun, das schaf ist mir auch eine der liebsten kinderserien. wenn wir mal sonntags die sendung mit der maus schauen, freue ich mich auch immer besonders, wenn shaun und bizzer dabei sind.
die sendung mit der maus hat auch mal eine vierteilige serie über die produktion der serie gebracht. ich fand das auch sehr spannend.
hier ist der link zu teil 1: https://m.youtube.com/watch?v=9QlBgQWn4Lo
liebe grüße,
julia