Tage 11 – Sonntag 21.08.
Wieder die Situation – wir sind mit Freunden auf einem Spielplatz, picknicken – und ich würde eigentlich gern ein paar Snippets drehen, ein paar Fotos schießen als Hamburg-Tipp. Aber ich lasse es. Filme nicht, wie Ella im Sommerkleid über die Hängebrücke läuft, wie schön grün es hier mitten in der Stadt ist. Und schattig. Perfekt für eine Pause mit Kindern. Abends bereue ich, dass ich es nicht doch getan habe. Denn auch, wenn es manchmal nervig ist, das Handy ständig dabei und präsent zu haben – das ist eben auch das Schöne und Vorteilhafte an meinem Job. Dass ich ihn von überall machen kann, mal eben schnell auch mit Familie produzieren und später alles zusammensetzen kann.
Statt mich zu ärgern, freue ich mich aber viel mehr, dass ich wieder die schönen und wertvollen Aspekte meines Jobs sehen kann.
Tag 12 – Montag 22.08.
Heute ist der Tag, an dem ich wieder starten will, zu schreiben. Posts vorzubereiten, damit ich nach der langen Durststrecke auch etwas vorzuweisen habe. Es ist aber auch der erste Montag nach den Schulferien und ich merke nochmal deutlicher, was ich in den Sommerferien schon gespürt habe: selbst ohne meinen Erwerbsjob und ohne Instagram als Ablenkung ist es ein Vollzeitjob, alles rund um Familie und Kinder im Blick und im Griff zu haben. Erst Recht, wenn neben der ersten Schulwoche, in der je Menge Orgakram und Infos auf mich zukommen, noch ein Geburtstag ansteht. Und ein neuer Termin, denn ja: auch das kleinste Kind ist jetzt so groß, dass regelmäßig Hobbys und Verabredungen auf dem Plan stehen.
Trotzdem, ich kann nicht sagen, warum: ich schaffe es besser als an vielen anderen Tagen, mich zu fokussieren. Selbst wenn ich merke, dass all die kleinen und großen To dos, all die Gedanken, Pläne, Ideen und was sonst noch in meinem Kopf ist, wie eine Schar Schmetterlinge aus meinem Kopf zu flattern drohen. Ich bin zuversichtlicher als sonst, dass ich das schon irgendwie schaffe. Liegt es daran, dass gerade ein noch Aufgabenbereich eingeschränkt bespielt wird oder daran, dass mein Blick nicht ständig drauf gerichtet ist, wie gut andere Familien, andere Mütter alles wuppen?
Tag 13 – Dienstag 23.08.
Trotz Auszeit gucke ich täglich kurz bei Instagram rein. Freue mich über die Nachrichten, dass ich, dass meine Stories, mein Content fehlen.
Die Geburtstagsvorbereitungen würde ich normalerweise teilen. Geschenke-Tipps, Kuchen-Rezepte, Deko-Ideen. Diesmal nicht, auch das erste Mal seit langer Zeit. Fotos vom Geburtstagstisch morgen müssen trotzdem sein. André und ich funktionieren gut zusammen bei den Vorbereitungen, gute Absprachen und genaue Zuteilungen, wer was macht, zahlen sich aus. Auch und gerade an so vollgepackten Tagen wie heute.
Aufregung und Vorfreude beim Fast-Geburtstagskind mischen sich mit meiner Müdigkeit und trotzdem explodiert das Gemisch nicht. Stattdessen sitzen wir kuschelnd auf der Küchenbank und wie fast vor jedem Geburtstag kann ich es mir nicht verkneifen, zu sagen: “Und jetzt gerade lag ich wahrscheinlich ganz allein im Bett im Krankenhaus, hab auf Wehen gewartet und die Süßigkeiten aus meiner Kliniktasche gegessen, weil ich kein Abendbrot mehr gekriegt habe.”
Tag 14 – Mittwoch 24.08.
Geburtstagsmorgen! Bevor die Kinder wach sind, mache ich schnell ein paar Bilder vom Geburtstagstisch und vom Kuchen. Dann lege ich die Kamera beiseite und hole sie erst wieder raus, um Erinnerungsbilder für uns zu machen.
Es ist ein schöner Tag, ein emotionaler Tag. Mein Vater hat heute nach mehr als 30 Jahren heute seinen letzten Tag bei der Berufsfeuerwehr und wird mit einem bombastischen Programm und so viel Liebe verabschiedet, dass ich selbst durchs Telefon auf den Fotos spüre, wie schwer es seinen KollegInnen fällt, ihn gehen zu lassen. Immer wieder kommen mir die Tränen, aus den unterschiedlichsten Gründen. Weil ich mich so unheimlich für meinen Vater freue, dass er so geliebt wird von den Menschen, mit denen er gearbeitet hat. Dazu kommt Wehmut, denn die Feuerwehr gehört schon mein ganzes Leben lang dazu. Auch für mich irgendwie. Und ein kleines bisschen weine ich auch darum, dass ich kein Team habe, zu dem ich gehöre. Kein Team, das mich so verabschieden würde. Und in das Gefühl der bedingungslosen Freude für meinen Vater mischt sich mal wieder die Frage nach meinem Platz in der Welt und was ich den Menschen um mich herum eigentlich bedeute.
Die Frage nach einem Team hat direkt mit meinem Job zu tun. Im Krankenhaus früher hatte ich ein Team, aus dem zum Teil Freundinnen geworden sind, die ich zu meinem großen großen Glück immer noch habe. Natürlich gab es auch die KollegInnen, mit denen ich nicht zurecht kam. Trotzdem spüre ich ganz deutlich wonach sich wahrscheinlich alle Menschen sehnen: ich möchte mich zugehörig fühlen. Einem Team, mit dem ich Alltag erlebe, Zeit verbringe.
Tag 15 – Donnerstag 25.08.
Der vollste Tag der Woche. Orga-Chaos, ich muss in der Schule anrufen und würde mich gern über die Nachmittagsbetreuung aufregen. Mal abgleichen, wie das woanders geregelt ist. Gut ist, glaube ich, dass meine Empörung nicht ungefiltert ins Internet tönt. Trotzdem ist das Thema Abhol- oder Gehzeiten etwas, das ich gern mit der Community diskutieren würde. Wobei diskutieren der Knackpunkt ist. Das fehlt mir, der Austausch, der in manchen Fällen wirklich auch eine Horizonterweiterung ist, meinen Blickwinkel angleicht oder ändert. Was mir nicht fehlt ist das Wissen darum, dass zu jedem etwas kontroverseren Thema jemand schon darauf wartet, mir eins reinzuwürgen.
Die unerwartete Nachricht von letzter Woche beschäftigt uns immer noch. Sie zieht ihre Kreise und wird in den nächsten Monaten die ein oder andere Veränderung mit sich bringen. Einerseits gut, andererseits ist es immer erstmal mit mehr Aufwand verbunden, eingetretene Pfade zu verlassen.
Tag 16 – Freitag 26.08.
Ich versinke in Hörbüchern, das dritte höre ich schon. Ganz offensichtlich habe ich doch Zeit gewonnen. Oder zumindest die Ruhe, mich auf ein Hörbuch einlassen zu können. Das fiel mir bisher so schwer, dass ich kaum eins zu Ende gehört habe.
Jetzt kann ich es kaum erwarten, zu hören, wie es weitergeht, während ich Geschenke und Deko für das Sommerfest von Freunden vorbereite.
Mir läuft wieder ein Thema über den Weg, das ich gern posten würde. Nichts Neues, aber es nervt einfach, dieses ewige Einteilen in Mädchen und Jungs. Aktuell und direkt vor meiner Nase: bei Duschgel und Shampoo. Rot und Rock für Mädchen, Grün und Hose für Jungs. Auch wenn beides als SuperheldIn dargestellt wird, doch eine klare Trennung. Direkt daneben: gefährlicher Dino vs. Prinzessin auf Einhorn. Lila und lange Haare vs. blau und kurze Haare. Rosa, Prinzessin, Mama und Baby, Lieblichkeit und Fürsorge auf der einen Seite – Blau, Feuerwehr, Fußball und Aktivität auf der anderen Seite. So unnötig und ein Aspekt, der einfach immer wieder thematisiert werden muss. Auch wenn er zum Hals raushängt.
Tag 16 – Samstag 27.08.
Sommerfest-Hochzeits-Geburtstags-Sausentag – leider ohne die Gastgeber, die nach 2,5 Jahren ohne zum wirklich unpassendsten Zeitpunkt Corona haben. Wir anderen feiern trotzdem und ich genieße es wahnsinnig, die kleine Babytochter meiner Freundin im Arm zu halten, während sie isst.
Während ich auf diese winzigen Hände, den kleinen Mund und die Augen, die verraten, dass sie träumt, schaue, ploppt in meinem Kopf wieder diese Idee auf, die ich zuerst vor gut einem Jahr hatte. Die Idee, die ich umsetzen würde, wenn ich eine Million Euro zur Verfügung hätte (wobei ich ehrlich gesagt wohl deutlich mehr bräuchte) und die in meiner Vorstellung so eine Bereicherung für junge Mütter wäre.
Die Party ist sehr schön, aber meine Freundin und ihre Familie fehlen einfach. Wir machen lustige Videos, essen leckerste Halloumi-Burger, füllen das Gästebuch aus und als wir es vor Kälte nicht mehr aushalten (jap, der Herbst steht vor der Tür), fahren wir zurück nach Hamburg.
Tag 17 – Sonntag 28.08.
Nichts los, wir tüdeln durch den Tag. Wäre wohl auch so ein Tag gewesen, an dem ich random meinen Kaffee und den Sonnenuntergang gepostet hätte.
Tag 18 – Montag 29.08.
Montag, die letzten drei Tage meiner Auszeit brechen an. Ich gerade ein bisschen in Panik, weil ich eigentlich viel vorbereiten wollte. Wirklich viel. Aber dann denke ich mir: dann wär es irgendwie auch keine Auszeit gewesen. Keine echte. Ich schreibe den Text zum Haus und merke, wie glücklich es mich macht, Texte zu schreiben. Auch, wenn es keine weltverändernden Texte sind. Sondern einfach nur kleine und große Geschichten aus meinem Leben.
Tag 19 – Dienstag 30.08.
Dienstag. Ich checke aus Spaß, um wieviel geringer meine Stunden bei Instagram in den letzten Wochen waren und bin überrascht, dass ich an einigen Tagen tatsächlich mehr als eine ganze Stunde bei Instagram verbracht habe. Verrückt, ich hätte gewettet, dass ich jeden Tag nur mal ganz kurz reingeschaut habe. Dennoch ist das deutlich weniger Zeit, als ich sonst in Instagram investiere. So zwischen 3-8 Stunden sind es täglich, plus das ganze Drumherum. Emails, Abstimmen mit meiner Schwester, Verträge lesen, Steuern, Kooperationen, Kommentare und Nachrichten beantworten.
Heute bin ich zwiegespalten, ob ich mich auf Donnerstag freue. Ich hab nach wie vor so viele Ideen, bin nach wie vor schlecht in Planung und Umsetzung und kriege sofort wieder Druck auf der Brust, als ich durch Insta scrolle und sehe, wie leicht einigen meiner Kolleginnen neue Formate von der Hand gehen. Wie viel und wie schnell sie Neues produzieren, dabei auch immer gut aussehen. Ich bin nicht neidisch, ich muss nur rausfinden, wie ich diese Eindrücke in Motivation umwandle statt sie mich lähmen zu lassen.
Tag 20 – Mittwoch 31.08.
Letzter Urlaubstag. Fazit meiner Pause? Es geht mir richtig gut. So gut wie schon ewig nicht. Ja, PMS, Periodenkopfschmerz und ein sich seltsam verhaltender Zyklus kicken immer noch hart rein. Ich bin immer noch manchmal müde und erschöpft. Die Wucht der Pubertätswelle, die sich urplötzlich haushoch vor mir auftürmt, auf mich niederprasselt und mich kurz mit in die Tiefe reißt, bis ich mich nach Luft und Lösungen schnappend wieder an die Oberfläche gekämpft habe, überwältigt mich manchmal immer noch. Ich weiß immer noch nicht, wie zum Teufel ich anfangen soll, die Zimmer umzustellen. Aber. ABER. Da ist Leichtigkeit und Freude und Glück zurück in meinem Herzen. Es klingt so kitschig, ich kann es selbst kaum glauben. Aber ich fühle es. Die letzten Tage nochmal mehr, ganz deutlich. Und: ich kann plötzlich wieder klarer sehen. Meine Ziele, meine Themen.
Bedeutet: klar wie Kloßbrühe, ab jetzt gibts regelmäßig ohne wenn und aber Pausen für mich. Regelmäßig, nicht erst wieder in 10 Jahren. Verrückte Kiste. Erzählt doch mal – habt ihr das auch schon mal so erlebt?
8 Comments
Liebe Johanna,
obwohl ich in einer ganz anderen Situation lebe,
kann ich deine Situation so gut fühlen.
Der Pfad ist so schmal zwischen sich reinziehen lassen und Stunden auf Insta verbringen.
Bei mir wurde es geregelter seitdem ich mich
immer aktiv abmelde und wieder anmelde.
Das verzögert alles ein bisschen und oft lass ich es einfach.
Vielen Dank für deine tollen ❤️enswarmen Texte
Nicole
Liebe Nicole,
der Grad ist sehr schmal, da hast du sehr Recht. Das mit dem An- und Abmelden ist eine sehr gute Idee, ich hab immer etwas Angst, plötzlich mein Passwort zu vergessen ;-). Ist natürlich quatsch dank Passwortmanager. Die App komplett vom Handy zu löschen soll auch ganz gut funktionieren, hab ich gehört.
Da muss jedeR den eigenen richtigen Umgang finden, glaube ich. Nur dass es einen bewussten Umgang gibt, müsste meiner Meinung nach noch mehr ins Bewusstsein sickern.
Ganz lieben Dank und viele Grüße,
Johanna
Liebe Johanna,
schön, dass Du wieder da bist. Für mich war es gerade erschreckend zu lesen, wie sehr die Suche und der Zwang nach dem richtigen Content Deinen Alltag bestimmt hat (ich meine es nicht böse, bin seit 2013 Leserin). Umso schöner finde ich es, dass Du Dich hier mit 3 Blogposts zurückgemeldet hast. Muckeliges Lesen von Blogartikeln finde ich viel entspannter und gehaltvoller, als der hunderste Post und die hunderste Story auf Instagram, welche sowieso auf der dauerberieselnden App Instagram meistens eher untergehen.
Also ich werde mich (entgegen der allgemeinen Trendrichtung) weiterhin über jeden Blogpost freuen.
Liebe Grüße
Julia
Liebe Julia,
das klingt nicht sehr positiv, wenn du das so schreibst – aber ja, es hat sich für mich auch nicht mehr so angefühlt. Vor allem aber weil ich durch so viele Faktoren das Gefühl hatte, ich müsste irgendwie DEN perfekten, richtigen Content finden, damit diese ständige Kritik aufhört. Damit konnte ich einfach lange nicht gut umgehen und nerven tut sie mich tatsächlich heute auch noch sehr. Aber ich hab einfach wirklich verstanden, dass ich es einfach nie allen recht machen können werde. Für manche wird dies nichts sein, für andere was anderes nicht. Und die Hauptsache ist, dass es MIR Spaß macht und dass ICH den Content richtig und wichtig finde.
Wie schön übrigens zu hören, dass du noch Blogartikel liest, das freut mich sehr!
Ganz liebe Grüße und übrigens: Wahnsinn, wie lange du schon mitliest, vielen Dank für deine Treue), Johanna
Liebe Johanna,
besonders berührt hat mich der Abschied deines Vaters bei der Feuerwehr. Danach, Teil eines Teams zu sein und auch was „Wesentliches“ zu tun, sehne ich mich auch oft. Das ist mir besonders bewusst geworden, nachdem meine kleine Tochter einen Unfall hatte und ich so dankbar war, dass sofort Sanitäter und Polizei vor Ort waren. Dass Menschen Menschen helfen, tut so gut. Immer, aber gerade auch in Zeiten wie diesen. Und ich wäre auch gerne im beruflichen Umfeld eine davon. Jeden Tag zu wissen, dass man einen Unterschied macht. Das passiert natürlich auch im Privaten und nicht nur in den „typischen“ „Helfer*innen-Berufen“…
Und auch das Thema Haus/Wohnen hat mich sehr interessiert. Wir wohnen ländlich und es geht kaum in meinen Kopf, dass euch als Arzt und Freiberuflerin nicht die Türen (zu den Häusern) offen stehen. Hier, wo gefühlt jeder seinen Traum vom Eigenheim lebt, auch wenn sich diese Zeiten langsam ändern, könnte ich mir euch auf einem umgebauten Resthof lebend gut vorstellen 🤗 Mit Pferden natürlich. Oder?
Auf jeden Fall danke für die Artikel, die berühren.
Alles Liebe Anne
Liebe Anne,
wie schön, dass du diesen Teil mit meinem Vater erwähnst, ich war mir erst unsicher, ob dieser Teil überhaupt in die Öffentlichkeit gehört, konnte es aber nicht ganz ausklammern. Wir bekommen übers Wochenende Besuch von meinen Eltern und werden uns noch Geschenke anschauen, die mein Vater bekommen hat, da fließen bei mir sicher auch nochmal die Tränen.
Ich kann deine Sehnsucht nach einem sinnvollen, helfenden Beruf so verstehen. Es ist so bitter, dass viele Menschen das eigentlich gern machen würden, in sozialen Berufen arbeiten – aber entweder von Anfang an zurückschrecken oder irgendwann aussteigen, weil es so zermürbend ist und das eigene Leben oft kaputt macht “dank” der Umstände.
Wie lustig, ich kann mir das auch gut vorstellen, wie du es beschreibst – einerseits. Aber so ganz ländlich und abgeschieden möchte ich dann doch auch nicht leben. Ich genieße es so sehr, dass die Kinder ihre FreundInnen um die Ecke haben und wir fast alles zu Fuß erledigen können.
Wir werden sehen, wie sich das alles entwickelt. Vielleicht stehen wir irgendwann in DEM Haus und dann ist alles klar, alle Ängste und alle Wenns und Abers verpuffen.
Alles Liebe und vielen Dank für deine Zeit, Johanna
Liebe Johanna
Kurz zu Tag 15: Diesen Austausch gibt es ja nicht nur bei Insta. Ich rede über Themen, die mich bewegen mit Freundinnen, Kollegen, Familie. Also dazu braucht es Instagram nicht.
3-8 Stunden am Tag finde ich einfach auch irrsinnig viel. So lang habe ich mein Handy insgesamt nicht in der Hand am Tag. Ich gönne dir von Herzen, dass du dir öfter Pausen nehmen kannst und wirst, denn das liest sich alles gar nicht gesund und das tut mir sehr leid. Alles Gute für dich.
Liebe Christina,
na klar, ich rede ja auch mit Freundinnen und Familie. Aber meine KollegInnen sind zum Beispiel auch bei Insta. Und so einen breiten Austausch gibt es dann eben doch nur über Soziale Medien. Und ja, es ist mega anstrengend, 3-8 Stunden auf Insta unterwegs zu sein, an manchen Tagen. Aber es ist nunmal mein Job, wenn ich sagen würde: ich bin 8 Stunden in der Klinik wäre es ja auch nicht großartig anders. Und es ist eben auch noch ein Unterschied, ob man angestellt ist oder selbstständig. Aber du hast auf jeden Fall Recht damit, die ungesunden Anteile muss ich minimieren.Ganz liebe Grüße, Johanna