Er ist einer der wichtigsten Tage im Leben von Kindern und Eltern: der Tag der Einschulung. Alles verändert sich, es beginnt ein neuer Lebensabschnitt, für alle aus der Familie. Hier wurde jedes Mal schon monatelang vorher Schule gespielt, Hausaufgaben gemacht, der Schulranzen auf den Rücken geschnallt und angetestet, wie sich das wohl anfühlt.

Die Aufregung ist mehr als groß. Sie ist gigantisch. Und sobald die Fragen nach dem Schulranzen, der Schultüte und dem Inhalt, die Wünsche abgegeben, mit wem das Kind unbedingt in eine Klasse kommen möchte (oder mit wem auf gar keinen Fall), geht es um: das Outfit für die Einschulung. Vor fünf Jahren hatte Lotta sich in ein Kleid verliebt, das ich online nicht mehr in ihrer Größe finden konnte, also hab ich die Kinderläden der Umgebung abgeklappert und bin am Ende fündig geworden. Großer Aufwand? Vielleicht. Aber ich finde, es geht bei diesem speziellen Anlass darum, dass das Kind sich so wohl und gut wie möglich fühlt.

Bei sich bleiben statt vermeintliche Erwartungen zu erfüllen

Das gilt für die Wahl des Outfits und auch für die Frage, wie gefeiert wird. Wenn das bedeutet, dass das Kind nach der Einschulung Pizza und Spaghetti-Eis essen und dann zuhause chillen möchte, dann ist das so. Auch, wenn ich vielleicht lieber den Balkon schmücken, grillen und in Erinnerungen schwelgen möchte. Wenn das bedeutet, dass mein Kind im Lieblings-Fußballtrikot oder, und jetzt müssen einige ganz stark sein – in Jogginghose – eingeschult werden möchte, dann ist das so. Und wenn es eine neue Bluse möchte, eben auch. Ich finde übrigens: es muss nicht unbedingt etwas Neues sein. Wenn Kinder Klamotten im Schrank haben, die sie für den Anlass angemessen finden (wobei ich zugebe: die Leggings mit den drei großen Löchern an den Knien würde ich dann doch nicht erlauben), dann ist das super. Bekannte Kleidung kann eine Festung oder ein Schutzschild sein, Sicherheit geben, gerade in einer so unbekannten Situation.

Wichtig ist: das Kind

Ich persönlich mag es, mich für die Einschulung ein bisschen schick zu machen. Dafür gibt es meiner Meinung nach viel zu wenig Anlässe im Leben. Vor ein paar Monaten hab ich ein Foto von meiner Einschulung gesehen und fand es tatsächlich einfach schön, meine Mutter und Großeltern in Kostüm, Anzug und Kleid zu sehen. Ich kanns nicht erklären, aber es “adelt” die Situation irgendwie. Trotzdem gilt auch hier: Wohlfühlen ist besser als sich zu verkleiden, weil man denkt, jemand würde das erwarten.

Ich hab mir ein paar Outfits überlegt, die ich für eine Einschulung schön fände, ich bin gespannt, was ihr sagt:

Outfits Einschulung

Ich hab ein paar Teile zusammengesucht, die meisten sind im Sale (also lieber schnell sein) und ich hab versucht, ausgewogen Outfits für Jungs und Mädchen zusammenzustellen. Weil ich weiß, dass bei vielen Jungs spätestens nach der Kita ein gewisses Farbschema vorgezogen wird, auch wenn sie bis dahin gern lila und Wendepailletten getragen haben, habe ich versucht, beidem gerecht zu werden. Denn auch, wenn ich mittlerweile weiß, dass der Druck doch oft zu groß ist, Klamotten für Jungs dürfen auch Spaß machen. Genau, wie sie für Mädchen rosa und rüschig sein dürfen, wenn sie das mögen.

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1 Comment

  1. Jogginghose zur Einschulung finde ich auch gar kein Problem. Es geht doch wirklich um den Tag und das Beisammensein. Es ist alles aufregend genug. Bei uns sind 2/3 Kindern schon eingeschult und ich habe beim Lesen des Artikels gemerkt, dass das Outfit zur Einschulung bei uns irgendwie nie ein Thema war. Es wurde einfach irgendwas angezogen, was im Schrank war. Allerdings konnte meine Tochter (9) neulich auch nicht verstehen, warum sie sich vor einem Restaurantbesuch noch irgendwie umziehen sollte…. Ich bin sehr froh über diese Freiheit, die wir bisher da erhalten konnten – und es geht auch gar nicht um löchrige Hosen oder dreckverschmierte Shirts, sondern einfach ein ganz ,normales‘ Outfit.

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