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Es gibt Gerichte, die rufen ganz besondere Emotionen und Assoziatione hervor. Knuspriges, warmes Ciabatta mit leicht geschmolzener Butte, Ziegenkäse und – jetzt ganz neu dazu: als Topping selbstgemachte Zwiebelkonfitüre. Lecker!
Wein mit Biss auf’s Brot, ganz viel Gemütlichkeit, Herbst, Geselligkeit, gemeinsames Essen, ein großer Holztisch. Verrückt, aber wahr – das schmecke ich, wenn ich Zwiebelkonfitüre auf Ziegenkäsebroten essen.
Sie ist super fix gemacht und schmeckt nicht nur auf dem eigenen Brot hervorragend, sondern ist auch ein super Mitbringsel für diverse Vorweihnachts-Wichtel-Whatever-Treffen die in den letzten Monaten des Jahres so anstehen.
Als ich gefragt wurde, ob ich über Selbstgemacht Das Buch* von Edeka, in dem die Themen Einwecken, Backen, Einlegen, Dörren, Einkochen und Beizen, schreiben möchte, war ich sofort dabei. Denn – das Werkeln in der Küche fehlt mir einfach. Es entspannt mich, zu kochen, es macht mich immer ein bisschen stolz, wenn wir selbstgemachte Dinge auf dem Tisch haben. Nicht übermäßig, weil ich weiß, wie sehr es andere unter Druck setzen kann, wenn jemand immer alles selbst macht (Was, die kleine Schokotorte? Ach, das hab ich so nebenbei gemacht…), aber es macht einfach jede Mahlzeit ein bisschen besonderer.
Das Buch selbst besticht nicht nur durch die mehr als 150 tollen Rezepte, sondern auch durch die gesamte Aufmachung. Die Seiten fühlen sich gut an (ja, ich bin ein Mensch, der Haptik liebt, deswegen lese ich Bücher und Zeitschriften auch nach wie vor in Papierform), die Fotos sind wunderschön und ich liebe ja solche Kleinigkeiten wie Bänder als Lesezeichen.
Das Rezept für Zwiebelkonfitüre hab ich natürlich für euch, als kleine Sneak Peek, aufgeschrieben.
Das braucht ihr für zwei kleine Weckgläser:
- 500 g rote Zwiebeln
- 2 EL Zucker
- 100 ml roten Portwein
- 250 ml Rotwein
- 50 g Gelierzucker 2:1
- 2-3 Zweige Thymian
- 1 kleines Lorbeerblatt
- 1 Stück Bio-Orangenschale
- 1 Stück Bio-Zitronenschale
- 2 EL Granatapfel-, Himbeer- oder Cassisessig
- Salz und Pfeffer
So geht’s:
- Zuerst die Zwiebeln schälen und fein hacken. Bei schwacher Hitze den Zucker in der Pfanne zu hellem Karamell schmelzen, dann die gehackten Zwiebeln dazugeben und 3-4 Minuten unter Rühren anbraten. Mit einer kräftigen Prise Salz würzen.
- Die Zwiebeln mit dem Portwein ablöschen und köcheln lassen, bis er vollständig verkocht ist. Den Rotwein dazugießen, Gelierzucker, Thymianzweige, das Lorbeerblatt, Orangen- und Zitronenschale dazugeben und das Ganze bei schwacher Hitze ca. 30 Minuten einkochen lassen, bis sich eine sämige Konsistenz ergibt. Ab und zu umrühren.
- Am Schluss die Schalen und Kräuter entfernen, mit den Gewürzen und Essig abschmecken und in ein sauberes Glas füllen. Die Zwiebelkonfitüre hält im Kühlschrank ungefähr 10 Tage.
Ich bin schwer begeistert von diesem tollen Ziegenkäse-Topping – und sie schmeckt sicher auch auf Burgern 1A, das probieren wir bestimmt auch mal aus. Sonst stehen noch so schmackhafte Dinge wie Brie mit Walnussfüllung, Kürbischutney, Pull-Apart-Bread mit karamellisierten Pekannüssen und Apfelringe auf meiner Liste der Rezepte, die ich aus diesem Buch unbedingt noch machen möchte.
Übrigens – ich weiß, es ist noch etwas früh, aber nicht nur die Chutneys und Co. aus dem Buch eignen sich super zum Verschenken – auch das Buch selbst ist ein tolles Weihnachtsgeschenk! Zu kriegen ist das Buch entweder bei Edeka selbst oder im Buchhandel.
Das Rezept für die Ziegenkäsebrote findet ihr übrigens hier, ich hab nur den Zucker weggelassen bei der Variante mit der Zwiebelkonfitüre.
*Affiliate Link Amazon
1 Comment
Mmmhhh sieht das gut aus. Genau mein Ding :)