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Wie jeden Morgen, an dem die Kinder zur Schule gehen, umarme ich sie fest, gebe ihnen einen Abschiedskuss und sage ihnen, dass ich sie liebe.
Neu ist, dass eins der Kinder die Wohnung früher verlässt und allein zur Schule geht. Weil, und so ist eben das Leben, die Kinder größer werden und anfangen, ihre eigenen Wege zu gehen. Wege, auf denen sie nicht ständig beobachtet werden möchten. Wege, um sich allein auszuprobieren. Wege, um die Freiheit zu haben, auch mal falsch abzubiegen und zu sehen, was passiert.
Bevor die Tür ins Schloss fällt, rufe ich noch mal durchs Treppenhaus: “Vergiss nicht, zu schreiben, wenn du angekommen bist, Schatz!”.
Gut angekommen – Sicherheit und gleichzeitig Freiheit
Kurz vor acht leuchtet auf meinem Handy Display eine Nachricht der Xplora App auf: Neue Nachricht von Lotta. Gut angekommen, ein Smiley, ein Herz oder eine kurze Sprachnachricht. Wie sie sich meldet, ist ihr überlassen. Dass sie sich meldet, gibt mir ein sicheres Gefühl und die Möglichkeit, sie im Großstadtdschungel losziehen zu lassen. Weil ich weiß, dass sie sich im Notfall melden könnte. Weil ich weiß, dass im Notfall ich sie erreichen kann.
Das Thema Handy und Smart Watch kam vor etwa eineinhalb Jahren zum ersten Mal auf. In der ersten Klasse gab es ein Mädchen, das diese tolle Uhr hatte. Mit der sie Nachrichten verschicken und Fotos machen konnte. Lotta war fasziniert und wollte unbedingt auch so eine Uhr haben. Wir haben uns mit den Uhren von Xplora auseinandergesetzt, mit anderen Eltern gesprochen, deren Kinder schon eine Xplora Uhr hatten und haben ihr letztendlich eine zum Geburtstag geschenkt.
Erleichterung im Alltag
In dem ersten Jahr ging es noch nicht darum, allein unterwegs zu sein, sondern eher, dass die Uhr für mich wahnsinnig praktisch war, um mich kurz zu melden, wenn ich ein paar Minuten zu spät dran war oder um Bescheid zu sagen, dass sie sich schon mal auf den Weg machen kann. Ich musste nicht immer zwingend zwei müde Kinder die vielen Treppen in der Schule oder bei Freunden rauftragen oder – motivieren. Die Uhr hat uns einfach bei Kleinigkeiten den Alltag erleichtert.
Es kam, wie es kommen musste – mit der zweiten Einschulung und nachdem ich tatsächlich ein paar Mal etwas zu spät zum Abholen kam, wollte auch Bo unbedingt eine Xplora Uhr haben. Hier fiel uns die Entscheidung natürlich viel leichter, weil wir schon ein Jahr lang quasi nur positive Erfahrungen gemacht hatten.
Aktuell haben wir die die Xplora X4 und X5 Play.
Im Notfall erreichbar – ohne Smartphone
Ich weiß, dass es vielen Eltern ähnlich geht wie uns. Sobald die Kinder in die Schule kommen und ihren Aktionsradius erweitern, wenn der Wunsch nach Selbstständigkeit größer wird, stellt sich die Frage nach einem Handy oder einer Möglichkeit, um für Notfälle erreichbar zu sein. Aber weil ein Smartphone für viele im Grundschulalter keine Option ist, suchen Eltern nach einer Alternative. Für uns sind die Smart Watches von Xplora diese Alternative.
Die Vorteile liegen ganz klar auf der Hand. Wir können unsere Kinder erreichen, wenn es sein muss. Entweder per Sprach- oder Textnachricht oder, indem wir sie anrufen. Außerdem können wir per GPS-Tracking schauen, wo die Kinder sich aufhalten, ungefähr zumindest. Es gibt einfach Momente, in denen das Sinn macht und Sicherheit vermittelt. Zum Beispiel, wenn Lotta vergisst, die abgesprochene “Angekommen-Nachricht” zu schicken. Die App zeigt dann, ob sie in der Schule – oder irgendwo anders hängengeblieben ist.
Falls das Kind sich nur in einem bestimmten Radius bewegen soll, gibt es auch die Möglichkeit, Sicherheitszonen einzurichten. Verlässt das Kind diese, bekommen die Eltern eine Mitteilung.
Ablenkung im Unterricht? Nein danke!
Wer kennt es nicht – das Bild der von Smartphones oder Smartwatches abgelenkten Schüler:innen im Unterricht. Damit das nicht passiert, können die Eltern per App vom Handy den Schulmodus einschalten. In dem Fall ist nur noch die SOS-Funktion nutzbar und die Uhrzeit kann weiterhin abgelesen werden. Hier kann für bestimmte Tage eine Uhrzeit festgelegt werden, von wann bis wann der Schulmodus aktiv sein soll – automatisch sind nach Schulschluss, wenn man es möchte, auch alle anderen Funktionen wieder nutzbar.
Nicht unterschlagen möchte ich an dieser Stelle, dass in manchen Schulen Smartwatches verboten sind. Wenn das an eurer Schule der Fall ist, ihr für euer Kind aber trotzdem gerne eine Xplora Uhr kaufen möchtet, geht am Besten noch mal mit der Schule in den Dialog und erklärt, dass die Uhren von Xplora abhörsicher sind:
„Die App und die Uhr erfüllen die Anforderungen der aktuellen Datenschutzbestimmungen und sind laut der Bundesnetzagentur für Deutschland zulässig. Alle Xplora Produkte sind DSGVO konform.“
Xplora
Falls es bei einem Verbot bleibt, könnt ihr euch vielleicht darauf einigen, dass die Uhr in der Schule im Schulranzen bleibt und nur für den Hin- und Rückweg umgemacht wird.
Sicherheit und Kontrolle
Ganz wichtig und interessant ist bestimmt auch zu wissen, dass nur über die Eltern-App Kontakte zur Uhr hinzugefügt werden können, mit denen die Kinder kommunizieren können. Das bedeutet im Umkehrschluss: die Kinder können nicht mit jemandem telefonieren oder Nachrichten schreiben, der nicht in der Kontaktliste steht.
Mit den Menschen, die in der Kontaktliste stehen, können die Kinder dann allerdings auch selbstständig Kontakt halten. Mit Oma und Opa zum Beispiel oder in Patchwork-Familien mit dem jeweils anderen Elternteil. Ich empfinde das als schöne Möglichkeit, einen ersten Kontakt zu haben mit Kommunikation über technische Geräte und zu lernen, worauf man achten muss.
Praktisch für die Eltern – spaßig für die Kinder
Mir ist an dieser Stelle noch wichtig zu betonen, dass die Xplora Uhr bei uns nie als Kontrollinstrument empfunden wurde. Weder von uns, noch von den Kindern. Im Gegenteil, die Kinder finden es toll, die Uhren zu benutzen, auszutesten, was geht, sie als Stoppuhr bei Rennen zu benutzen, sich selbstständig den Wecker für die Schule zu stellen und, das hat sich bei uns zu einem kleinen, spielerischen “Battle” entwickelt: zu schauen, wer am meisten Schritte geschafft hat. Zum Glück sind wir da alle relativ entspannt und die Kinder schaffen die 10.000 Schritte pro Tag meistens locker.
Aber es ist tatsächlich eine schöne Motivation, noch mal durch den Park zu rennen und frische Luft zu schnappen an Tagen, die bis dahin eher chillig verlaufen sind.
Für Kinder, die ein bisschen mehr Motivation brauchen, in Bewegung zu bleiben, gibt es die Goplay-Plattform von Xplora. Hier können Schritte, die vom Schrittzähler der Xplora Uhr gezählt werden, in Coins umgewandelt werden. Die Coins können benutzt werden, um Spiele zu spielen oder gegen Produkte eingetauscht werden.
Bewegen und dabei sich, anderen und der Umwelt etwas Gutes tun
Noch viel toller finde ich allerdings, dass Xplora in Kooperation mit den Vereinten Nationen zugesagt hat, 5 der 17 Nachhaltigkeitsziele zu unterstützen. Das sind die Ziele 1: Keine Armut, 2: Kein Hunger, 4: Hochwertige Bildung, 5: Geschlechtergleichheit, 13: Maßnahmen zum Klimaschutz.
Kinder können sich in bestimmten Aktionszeiträumen aktiv für ein soziales Projekt engagieren und voraussichtlich mit ihren Coins dazu beitragen, eine Schule in Afrika zu bauen, das Meer von Plastik zu befreien oder, wie im Februar bereits erfolgt, 5 Mädchen von Black Girls CODE Stipendien zu ermöglichen.
Die nächsten geplanten Aktionen sind:
- One Tree Planted im Juni (hier ein Video vom letzten Jahr)
- The Ocean Cleanup im August
- School Building mit den Vereinten Nationen im September
Wenn ihr an den Aktionen teilnehmen möchtet, behaltet die Xplora App im Auge, es gibt für den jeweiligen Aktionszeitraum dort einen Hinweis und ihr könnt euch für die Kampagne registrieren.
Ich wette, das macht den Kindern ein doppelt gutes Gefühl, meine sind auf jeden Fall schon ganz scharf drauf.
Was die Kinder außerdem noch richtig toll finden, ist, dass sie mit den Uhren Fotos und Videos machen können. Erste Erfahrungen mit quatschigen Selfies – aber in einem sicheren Umfeld, so dass sie nicht unkontrolliert gepostet werden können. Ein super Einstieg, um mit den Kindern ins Gespräch zu kommen, ob und was für Fotos sie von sich und anderen irgendwann vielleicht mal posten könnten. Bei Videos natürlich genau so. Hier ist ein schöner Aspekt, dass die Video-Funktion total dazu anregt, selbst kreative Videos zu drehen.
Ihr seht also – wir sind wirklich überzeugt von den Xplora Uhren. Die App hakelt zwar etwas, aber mit dem nächsten Software-Update wird dies behoben. Erfahrungsgemäß testet und optimiert Xplora seinen Service regelmäßig. Die Aspekte, aus denen wir die Smart Watches aber eigentlich haben, funktionieren einwandfrei, deswegen sind die Uhren für uns ein totaler Gewinn und ich empfehle sie, seit wir sie haben, immer weiter, wenn mich jemand fragt.
Falls euch noch etwas unklar ist oder ihr gern detailliertere Infos hättet, fragt gern in den Kommentaren. Ich hoffe, ich konnte euch helfen, falls ihr noch unsicher wart – und vielleicht landet ja eine Xplora Uhr in der Schultüte eures Kindes bei der Einschulung?
5 Comments
Liebe Johanna! Ich finde dich und dein Blog wirklich toll und mag fast alles was du vorstellst.
Sein Kind tracken und jeden Tag zu bitten, vor der Schule zu schreiben, dass man da ist, finde ich irritierend.
Da führt auch die Überschrift m.E. irre. Mehr Freiheit für die Kinder? Das finde ich das Gegenteil von frei.
Das gibt den Eltern vermeintlich Sicherheit. Es signalisiert dem Kind, dass es in Gefahr ist und dass ihm nicht zugetraut wird, selbstständig zu sein.die Ängste der Eltern werden dem Kind übergeholfen. Ich habe diese Ängste auch und bin der Meinung, dass ich sie in mir lösen muss und nicht den Kindern eine Kontrolluhr geben sollte.
Ich hätte es als Kind (vielleicht auch erst im Nachhinein) seltsam gefunden meine Mutter vor der Schule zu kontaktieren, um ihr mitzuteilen, dass ich noch lebe und ich finde die Vorstellung wirklich unangenehm, dass sie immer hätte gucken können wo ich bin.
Ich möchte dich nicht verletzen und schätze deine Texte sehr.
Ich hoffe, du nimmst mir die Ehrlichkeit nicht übel.
Dein Fan
Franka
Hallo Johanna, kannst du mir sagen, wie es sich mit der Akku Laufzeit verhält? Nach einem Jahr habt ihr da ja bestimmt ein paar Erfahrungswerte.
Wir nutzen aktuell eine anio 4 touch und es ist zum Mäuse melken. Wenn man sie braucht, ist sie leer.
Viele Grüße
Dana
PS: ich hoffe, ich habe den Hinweis nicht überlesen
Liebe Dana,
bitte entschuldige die späte Antwort. Die Uhr hält tatsächlich so 2 Tage, dann muss sie aufgeladen werden. Aber wir als Eltern bekommen auch immer eine Nachricht, wenn der Akku geladen werden muss, das ist ziemlich praktisch, weil eben genau das nicht passiert, dass sie leer ist, wenn man sie braucht.
Ganz liebe Grüße,
Johanna
Hallo Johanna,
welches Modell findet ihr besser X4 oder X5? Vielen Dank :)
Hallo Johanna!
Ich denke auch darüber nach, damit meine Tochter etwas sicherer im selbstständigen unterwegs sein wird..
Danke dir für die vielen Infos!
Mich würde noch interessieren, ob bei einem Telefonat die andere Person dann immer laut von allen anderen gehört wird? Oder gibt es eine Kopfhörer Möglichkeit?
Danke dir!
Paula