Wir haben gestern mit zwei Kita-Freundinnen deren Geburtstag nachgefeiert – spontan auf dem Spielplatz weil: Corona in da house. Mit Mamorkuchen, Geschenken (die seit dem wegen Krankheit verpassten Geburtstag noch bei uns auf die Übergabe gewartet haben) und Topfschlagen ist ein richtiges kleines Geburtstags-Picknick aus dieser relativ spontanen Idee geworden.
Wir haben es uns mit Picknickdecke als Unterlage und einer Wolldecke gemütlich gemacht, Mamorkuchen gegessen und natürlich: Geschenke ausgepackt. Mit relativ wenig Aufwand ist hatten wir einen wirklich schönen Nachmittag, den die Kinder bestimmt in Erinnerung behalten werden.
Ich bin eigentlich ganz froh, dass die typischen Party-Spiele wie Topfschlagen demnächst uncool werden, aber bisher gehört es einfach noch dazu. Auch auf dem Spielplatz. Wir haben glücklicherweise einen Fußballplatz, der zu der Zeit auch noch frei war, direkt am Spielplatz. Der Boden ist dort weicher und die Mädels konnten topfschlagen, ohne mit den Knien über kleine Steinchen rutschen zu müssen.
Falls ihr auch mal auf dem Spielplatz feiern wollt und Topfschlagen ein Muss ist, es aber keinen Fußballplatz gibt: benutzt einfach Knieschützer oder bindet Topflappen um die Knie, das sollte auch funktionieren.
Rezept für saftigen Mamorkuchen
Mamorkuchen ist ja ein totaler Klassiker, ich mag ihn auch ganz gerne, finde aber, dass er schnell zu trocken wird und man den ganzen Mund voll trockener Krümel hat. Der Kuchen von gestern war super saftig, deswegen gibts hier auf die Schnelle das Rezept.
Zutaten für den supersaftigen Mamorkuchen
- 5 Eier
- Prise Salz
- 250 g weiche Butter
- 150 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 350 g Mehl
- 3 TL Backpulver
- 100 ml Milch
- 100 g Schokolade (ich mag Zartbitter lieber, süßer wird es mit Vollmilch)
- 2 EL Backkakao
- evtl. Puderzucker oder Kuvertüre als Deko
Zubereitung Mamorkuchen
Die Butter mit Salz, Zucker und Vanillezucker verrühren, nach und nach die Eier, Milch, Mehl und Backpulver dazugeben.
1/3 des Teiges in eine zweite Rührschüssel geben, die Schokolade im Wasserbad schmelzen und mit dem Teigdrittel verrühren. Je nachdem, wie schokoladig ihr es mögt, könnt ihr noch 2 TL Backkakao dazugeben. Oder, wenn ihr keine Lust/Zeit habt, Schokolade zu schmelzen oder keine da ist, kippt ihr einfach freestyle so viel Backkakao in den Teig, dass er schokoladig aussieht. Hat bei mir gestern super geklappt. Zuerst den hellen Teig in eine Kuchenform füllen, den dunklen obendrauf und mit einer Gabel oder einem Holzspieß durchmamorieren.
Bei 180°C Heißluft für ca. 50-60 Minuten backen, abkühlen lassen, aus der Form lösen, evtl mit Puderzucker bestreuen, geschmolzene Kuvertüre drübergießen oder pur genießen.
Kuchen retten
Falls der Kuchen beim Lösen aus der Form kaputt geht – keine Panik, mit viel flüssiger Schokolade und Smarties wird er dann ein super Smarties-Vulkan.
Woher Woher?
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Die wunderschöne Mini-Gugl-Form ist von Made by me Patisserie von Rico Design, online kann ich sie aber leider nicht finden. Vielleicht findet ihr sie in einem Idee-Laden vor Ort, da hab ich sie auch gekauft. Eine Alternative wäre diese schöne Mini-Gugl-Form, nicht ganz so schön aber bessere Bewertungen hat diese Silikon-Backform für Mini-Gugl. Darin könnt ihr natürlich nicht nur süße kleine Mamorkuchen backen sondern auch zum Beispiel meine oberleckeren Muffins.