Ob und auf welchem Trip die Produzenten des Videos zu “Up In The Sky” von 77 Bombay Street waren, Drogen waren es laut eigener Aussage nicht. Aber ganz ehrlich, so ein Erfolgsrezept würde ich wahrscheinlich auch nicht verraten. Ist aber auch egal, das Video ist großartig und die 4 Brüder von 77 Bombay Street haben ein fantastisches Lied produziert, das mir seit zwei Wochen als Ohrwurm im Kopf rumschwirrt und das Potential hat, auf meiner Liste der absoluten Lieblingslieder ever zu landen.
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Auch “Oko Town“, das zweite und aktuelle Album der Schweizer, ist absolut hörenswert, als kleiner Tipp für alle, die nicht gerade beim Hurricane neue Bands entdecken und das festivaltypisch wechselhafte Wetter genießen.
Statt beim Hurricane mit Gummistiefeln und Regencape klatschnass, aber glücklich, zu Frank Turner im Regen zu tanzen, so wie letztes Jahr um diese Zeit, haben zwei drittel unserer Familie heute immer noch Schlafanzüge an und sitzen nicht auf ausgebreiteten Jacken auf dem Festivalboden im Matsch, sondern auf dem Teppich zwischen Holzspielzeug, quietschenden Kuscheltieren und Kinderbüchern. Glücklich sind wir trotzdem und weniger müde waren wir an dem Festivalwochenende vor einem Jahr auch nicht. Ich erinnere mich vage an einen Modestrecke aus einer Zeitschrift, in der ein Festivalwochenende als perfekte Vorbereitung auf ein Baby betitelt wurde – viel Lärm, viel Dreck und wenig Schlaf. Ja, passt.
Dieses Jahr können wir zwar nicht einfach unsere Sachen in den VW-Bus packen, alles hinter uns lassen und zuhause erstmal so richtig ausschlafen, dafür haben wir aber, frei interpretiert, immer und überall Festivalfeeling. Nur ohne die lästigen Kloschlangen.
2 Comments
super Text, echt zum schmunzeln…und so wahr :-))
liebe grüße